von
links: stellv. Stadtbrandinspektor Andreas
Dubbert, Ehrenbrandinspektor Heiner Hillebrand, Heinrich Sondermann,
Lothar
Dreier, Sven Eisele, Gerd Schubert, Löschgruppenführer Udo Müther
Die Löschgruppe Grevenhagen
blickt auf ein
erfolgreiches Jubiläumsjahr 2009 zurück.
Löschgruppenführer
Udo Müther ließ das Jahr Revue
passieren. Der besondere Höhepunkt war das 75-jährige Bestehen der
Löschgruppe
und die Einweihung des Feuerwehrfahrzeuges vom Typ TSF-W. Im Rahmen der
Feierlichkeiten wurde der Stadtpokal der Feuerwehr Steinheim
ausgerichtet.
In
diesem Jahr wurde die Wehr bei 14 Einsätzen gefordert. Die kleine
Löschgruppe
Grevenhagen ist stolz auf Leon Heinekamp, Lennart Petersmeier und
Dominik
Müther, die 3 jungen Mitglieder, die derzeit bei der Jugendfeuerwehr
Steinheim
ihre Ausbildung machen.
Nach 35-jähriger Tätigkeit wurde
Oberfeuerwehrmann
Heinrich Sondermann in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet.
Die
Kameraden Gert Schubert und Sven Eisele absolvierten in ihrer Freizeit
erfolgreich 5 Lehrgänge und erhöhten damit die Schlagkraft der
Löschgruppe.
Udo
Müther bedankte sich bei Uli Rüngener für die Dokumentation der Wehr im
Internet unter www.grevenhagen.de.
Andreas Dubbert, stellv.
Stadtbrandinspektor, dankte der Wehr für die geleistete Arbeit im
vergangenen
Jahr und überreichte die Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am
Leistungsnachweis und den Lehrgängen. Ausgezeichnet mit dem
Leistungsabzeichen
wurden Lothar Dreier (Gold auf grünem Grund) und Gerd Schubert (in
Silber).

Über 35 Jahre im Dienst der
Freiwilligen Feuerwehr Grevenhagen - der
stellv. Stadtbrandinspektor Andreas
Dubbert (Mitte) und Löschgruppenführer Udo Müther
(Rechts) bedanken sich bei Heinz Sondermann (Links) für die
geleistete Arbeit.
Text: Udo Müther, Fotos: Uli
Rüngener
Steinheimer
Feuerwehrleute vorbildlich - 4442 Lehrgangsstunden
Bürgermeister „2009 war gutes
Feuerwehrjahr"
4442 Stunden haben Steinheimer
Feuerwehrleute im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten an
Lehrgangsstunden auf Stadtebene, auf Kreis- sowie auf Landesebene und
in sonstigen Seminaren abgeleistet. Kreisbrandmeister Johannes Kunstein
und Bürgermeister Joachim Franzke haben diesen vorbildlichen Dienst bei
der Jahresdienstbesprechung aller Löschgruppenführungen der Steinheimer
Wehr im Dorf gemeinschaftshaus Lips Hof in Hagedorn als herausragende
Leistung zum Wohle der Allgemeinheit bezeichnet.
Steinheims Wehrführer Willi
Schrenner verzeichnete in seiner Jahresbilanz 2009 eine breite Palette
mit insgesamt 64 Einsätzen, darunter 20 Brandeinsätze und 32 technische
Hilfen. Erfreulicherweise konnte die Zahl der Fehlalarme auf nur noch
acht reduziert werden. Der Dank Schrenners richtete sich an alle
Feuerwehrkameraden, die bei Lehrgängen und Einsätzen ihren Dienst
geleistet hatten. Höhepunkte für die Steinheimer Feuerwehr war die
Übergabe eines neuen Einsatzfahrzeuges TFSW an die Löschgruppe
Grevenhagen zu deren 75-jährigen Jubiläum. Einen Meilenstein markierte
die Einweihung der Drehleiter, die im Juli offiziell in Dienst gestellt
wurde. Die Berichte aus den einzelnen Abteilungen machten deutlich,
dass sich auch der Nachwuchs in den Jugendfeuerwehren Sandebeck und
Steinheim unter ihren engagierten Ausbildern auf einem erfolgreichen
Kurs befindet.
Fast alle Steinheimer
Löschgruppen haben sich im vergangenen Jahr an den Leistungswettkämpfen
des Kreises Höxter beteiligt. Von sämtlichen elf teilnehmenden Gruppen
wurden die geforderten Aufgaben erfüllt. Unter anderem erreichten zwei
Feuerwehrleute die höchste Auszeichnung in Gold mit der Zahl 30.
Beeindruckt von der Bilanz zeigte sich Bürgermeister Franzke, der die
Leistungen als „aller Ehren wert" nannte. Seine Grüße an die
Feuerwehren verband er mit dem Wunsch, dass alle Einsatzkräfte immer
gesund zurück kehrten. Bei der Zahl der Fortbildungen habe es noch
einmal eine Steigerung gegenüber 2008 gegeben. Ein düsteres Bild malte
das Stadtoberhaupt angesichts der schwierigen Finanzlage bezüglich der
finanziellen Spielräume. 2009 sei mit den getätigten Anschaffungen für
die Feuerwehr ein sehr gutes Jahr gewesen, was sich in Anbetracht eines
Haushaltslochs von drei
Millionen im noch nicht vorgelegten Haushalt 2010 nicht wiederholen
ließe.
Kreisbrandmeister Kunstein lobte
das Erscheinungsbild der Steinheimer Wehr. Ihre gute Form sei ein
Verdienst der Führungskräfte wie jedes einzelnen Feuerwehrmitglieds.
Der Kreisbrandmeister richtete seinen Blick nach vorne, denn Ausruhen
gelte nicht. Fortschritt könne es aber nur dank stetiger Fortbildung
geben. Sein Bedauern drückte der erste Feuerwehrmann des Kreises nach
der Pleite des Landesfeuerwehrverbandes aus. Zwar gebe es bereits eine
Nachfolgeorganisation unter dem Namen Feuerwehren NRW, dem der
Kreisfeuerwehrverband Höxter beitreten wolle. Doch zuvor müssten
finanzielle Grundlagen wieder geschaffen werden. Danach sollen zwei
Eüro pro Feuerwehrmann als Solidarbeitrag gezahlt werden, was für
Steinheim 600 Euro ausmacht. Bedauerlich sei auch, dass es für das
einstige Feuerwehrerholungsheim in Bergneustadt nach der Insolvenz wohl
keine Hoffnung mehr gebe.
Nach bestandener Prüfung am
Institut der Feuerwehr in Münster beförderte Wehrführer Willi Schrenner
Tobias Hillen, Garsten Kölodziej (beide Löschzug Steinheim) und Jörg
Scholz (Löschgruppe Eichholz) zu Brandmeistern. Hauptbrandmeister Björn Kroger (LZ Steinheim)
wurde zum Brandinspektor befördert. Für weitere sechs Jahre bestätigte
die Wehrführung Oberbrandmeister Wolfgang von der Heyde als stellv.
Jugendfeuerwehrwart für Steinheim. Mit dem Feuerwehrehrenzeichen in
Silber wurden für 25 Jahre Feuerwehrdienst Alfred Wegener (Eichholz),
Alfons Kloth und Günther Adrian (beide Grevenhagen), Günter Eilert (Ottenhausen), Uwe
Schamber (Vinsebeck), Hubertus Fomme und Ansgar Senneka (beide
Bergheim), Jürgen Hansel (Rolfzen), Björn Kroger und Michael Lange
(beide Steinheim) mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Fritz
Richtsmeier (Hagedorn) sowie Werner Böddeker und Ulrich Kölscher (beide
Sandebeck) bekamen für 35 Jahre Dienst das Goldene Ehrenzeichen
verliehen.
Quelle: Steinheimer Blickpunkt 21.01.2010